Die FAQs sollen bei den häufigsten Fragen schnelle Hilfestellung und Orientierung bieten. Sie ersetzen nicht die Benutzerdokumentation zum jeweiligen Produkt.
In der Wallbox ist nur ein 6 mA DC-Schutz vorhanden. In der Hausinstallation muss zusätzlich ein FI-Schalter 30 mA Typ A vorgesehen werden.
Nein, der FI-Schalter 30 mA Typ A muss in der Hausinstallation vorgesehen werden.
Fahrzeuge, die mit Typ-2-Ladesteckern funktionieren, können an allen AC SMART Wallboxen geladen werden.
Ja, aber mehrere Benutzer können nur mit Wallboxen der Produktlinien AC SMART VALUE und ADVANCED verwaltet werden.
Die erforderliche Hardware ist ausschließlich in der Produktlinie AC SMART ADVANCED eingebaut. Sobald die ISO 15118 veröffentlicht ist, wird Weidmüller zeitnah ein Software-Update zur Verfügung stellen.
Ja, Wallboxen mit fest montiertem Kabel gibt es in unterschiedlichen Kabellängen:
Informationen zum aktuellen Ladevorgang können über die AC SMART App oder den Webserver eingesehen werden.
Alle Ladekabel mit einem Typ-2-Stecker können verwendet werden.
Umsetzbar ist das PV-Überschussladen mit unserer AC SMART VALUE und ADVANCED durch die direkte Kommunikation mit dem Wechselrichter oder durch die Installation eines zusätzlichen Zweirichtungszählers.
Weitere Fragen und detailliertere Antworten rund um das Thema PV-Überschussladen, finden Sie hier.
Mit den beiden Relais wird das PV-Überschussladen ermöglicht, indem Phasen wechselweise zu- und abgeschaltet werden.
Ja, der max. Ladestrom kann begrenzt werden. Die Obergrenze für den Ladestrom wird bei der Inbetriebnahme vom Elektroinstallateur eingestellt. Später im Betrieb kann der maximale Ladestrom im Webserver oder in der AC SMART App bis zu dieser Obergrenze eingestellt werden.
Der integrierte Zähler hat eine Genauigkeit von 4 %.
Das PV-Überschussladen ist bei den Wallboxen der Produktlinien AC SMART VALUE und AC SMART ADVANCED möglich.
Mit dem Lastmanagement können bis zu 16 Boxen über eine Steuerbox AC SMART ADVANCED gesteuert werden, ein Lastmanagement mit bis zu 50 Ladepunkten kann mit unserem Lastmanagementsystem SMARTcharge umgesetzt werden.
Statisches Lastmanagement:
Beim statischen Lastmanagement kann der Summenstrom für bis zu 16 vernetzte Ladepunkte festgelegt werden. Der maximale Summenstrom ergibt sich aus der verfügbaren Anschlussleistung der Hausinstallation oder Unterverteilung abzüglich des maximalen Strombedarfs aller sonstigen Verbraucher im selben Verteilerkreis. Der festgelegte Summenstrom wird in der Steuerbox eingestellt und dort gleichmäßig an alle aktiven Ladepunkte im Ladenetzwerk verteilt. Immer wenn ein Fahrzeug im Netz zum Laden angemeldet oder abgemeldet wird, wird die Verteilung des Summenstroms entsprechend angepasst.
Das statische Lastmanagement ist mit AC SMART Wallboxen der Produktlinien VALUE und ADVANCED möglich.
Dynamisches Lastmanagement:
Beim dynamischen Lastmanagement überwacht das Energiemessgerät permanent den Gesamtstrom, den die Wallboxen und sonstige elektrische Verbraucher im Gebäude benötigen und berechnet kontinuierlich den Summenstrom, der für das Laden verfügbar ist. Die integrierte Leistungsmessung in jeder Wallbox erfasst den fahrzeugspezifischen Ladestrom und meldet diesen an die Steuerbox, die den verfügbaren Summenstrom entsprechend verteilt. Der Summenstrom wird auf alle aktiven Ladepunkte verteilt: Sobald die sonstigen elektrischen Verbraucher weniger Energie benötigen, steht mehr Strom für das Laden zur Verfügung. Sobald die sonstigen elektrischen Verbraucher mehr Energie benötigen, wird der Ladestrom reduziert.
Das dynamische Lastmanagement ist mit AC SMART Wallboxen der Produktlinien ADVANCED als Steuerbox und VALUE oder ADVANCED als Satellitenbox möglich.
Unter PV-Überschussladen versteht man die Nutzung des überschüssigen, selbsterzeugten Stroms aus einer Photovoltaik-Anlage (z.B. auf dem Dach eines Einfamlienhauses) zum Laden eines Elektroautos. Umsetzbar ist PV-Überschussladen durch Kommunikation des Wechselrichters mit der Wallbox oder durch die Installation eines Zweirichtungszählers. Wie Sie PV-Überschussladen mit der Weidmüller Wallbox AC SMART umsetzen, erfahren Sie hier.
Für das PV-Überschussladen mit einem zusätzlichen Stromzähler benötigen Sie einen Modbus RTU Zweirichtungszähler. In unserem Produktportfolio finden Sie folgende Zweirichtungszähler, die Sie für die Anwendung nutzen können:
Der Vorteil hierbei ist, dass diese Methode keine Schnittstellen zu anderen Systemen besitzt und daher immer funktioniert.
Nachdem Ihre AC SMART entsprechend der Montageanleitung (Weidmüller Onlinekatalog unter Downloads) montiert wurde, können Sie mit der Anbindung des zusätzlichen Zweirichtungszählers und den Einstellungen im Webserver Ihrer AC SMART beginnen. Die nötigen Schritte finden Sie auf dieser Seite.
Unter dem Begriff Lastspitzen versteht man kurzfristig auftretende und stark erhöhte Bedarfe an Leistung aus dem Stromnetz, die beispielsweise durch das gleichzeitige Laden von mehreren Elektroautos entstehen können.
Da Lastspitzen ggf. die Stabilität des Stromnetzes gefährden können, wird bei der Berechnung des Stromtarifs für Industrieunternehmen die höchste jährliche Lastspitze zu Grunde gelegt. Dies wird rückwirkend auf den gesamten jährlichen Stromverbrauch eines Unternehmens aufgeschlagen, was zu deutlich erhöhten Stromkosten führt.
Durch statisches oder dynamisches Lastmanagement können, derartige Lastspitzen vermieden werden, indem entweder eine statische Obergrenze für den freigegebenen Ladestrom definiert wird oder die zur Verfügung stehende Strommenge dynamisch unter Berücksichtigung des Hausanschlusses und aller weiteren Verbrauchern berechnet wird.
Unter einer Schieflast versteht man die ungleichmäßige Belastung einer einzelnen Phase (L1, L2, L3) des dreiphasigen Stromnetzes. Diese kann bspw. durch das einphasige Laden von Elektroautos entstehen, insbesondere bei Plug-In-Hybriden.
Mögliche Folgen von Schieflasten sind die Zerstörung einzelner Verbraucher oder Beschädigung des Generators. Aus diesem Grund wurden Schieflastgrenzen eingeführt. Diese beträgt in Deutschland bspw. 20 A.
Um Schieflasten zu verhindern, empfehlen wir die einzelnen Ladepunkte eines Ladeparks rotierend zu verdrahten (Ladepunkt 1: L1, L2, L3; Ladepunkt 2: L2, L3, L1; usw.). Dies kann jedoch keine Schieflast ausschließen. Daher ist ein Lastmanagement zu installieren, das neben der max. zur Verfügung stehenden Strommenge auch die entsprechend geltende Schieflastgrenze berücksichtigt.
Die Weidmüller Wallbox AC SMART kann per Modbus TCP an alle Wechselrichter angebunden werden, um das PV-Überschussladen mit einem Wechselrichter zu ermöglichen. Einige davon, sind in unserem Webserver Dropdown Menü aufgeführt.
Eine detailliertere Anleitung für die Anbindung Ihres Wechselrichter und den nötigen Schritten, finden Sie hier.
Pro Wallbox können bis zu 16 RFID-Tags registriert werden.
In jeder Wallbox können Sie auf die jeweils letzten 4000 Ladevorgänge zurückgreifen.
Bei der Installation einer Wallbox richtet der Elektroinstallateur die Wallbox über den integrierten Webserver ein. Individuelle Einstellungen kann der Betreiber später selbst vornehmen. Die Zugangsdaten für den Webserver sind in der Bedienungsanleitung zu finden.
Bei den AC SMART Wallboxen liegt jeder Lieferung eine Bohrschablone bei.
Ein Montage-Video auf Deutsch und Englisch gibt es auf YouTube sowie in unserem Produktkatalog im Downloadbereich des jeweiligen Artikels.
Ein Update der Firmware kann in jeder Wallbox mit dem Webserver durchgeführt werden. Die Funktion für das Update finden Sie im Webserver unter Config/General.
Nachdem Sie Ihre Wallbox erfolgreich mit der App gekoppelt haben, werden Sie automatisch zum Netzwerk-Setup weitergeleitet, um die Wallbox in ein vorhandenes Netzwerk einzubinden.
Falls Sie "WLAN" ausgewählt haben, wird Ihnen auf der nächsten Seite eine Liste der verfügbaren WLAN-Netzwerke angezeigt.
Falls Sie "LAN" ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, Ihre Wallbox mit einem Ethernet-Kabel zu verbinden.
Wählen Sie in der AC SMART App die Home-Ansicht. Alle mit der App gekoppelten Wallboxen werden angezeigt.
Hinweis: Falls mehrere Wallboxen mit Ihrer App gekoppelt sind, können Sie durch Wischen nach rechts oder links zwischen den Voransichten der gekoppelten Wallboxen wechseln.
Den FI-Schalter finden Sie im Sicherungskasten Ihrer Hausinstallation. Aber fragen Sie sicherheitshalber Ihren Installateur, an welchem FI-Schalter die Wallbox angeschlossen wurde.
Stellen Sie sicher, dass Sie den FI-Schalter betätigen, an dem auch die Wallbox angeschlossen ist.
Beim nächsten Einschalten blinkt die Wallbox umgehend (innerhalb von 1 bis 2 Sekunden) blau.
Falls der Kopplungsmodus nach mehrmaligem Versuch nicht startet, können Sie den Kopplungsmodus im Webserver der Wallbox unter Network/General manuell starten.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Laptop über ein Netzwerkkabel mit der Wallbox verbunden ist.
Falls die Wallbox bereits mit einem LAN/WLAN verbunden ist und sich im selben Netzwerk wie der Laptop befindet, muss nichts mehr manuell eingestellt werden. Die IP-Adresse der Wallbox wird in diesem Fall durch den Router mitgeteilt.
Im anderen Fall stellen Sie die IP-Adresse Ihres Laptops manuell auf einen Wert zwischen 192.168.0.2 und 192.168.0.254 ein (Ausnahme: 192.168.0.8).
Bitte denken sie daran, Ihre Netzwerkaderesse wieder zu ändern, wenn Sie die Einstellungen im Webserver beendet haben.