Die Weidmüller-Gruppe mit Hauptsitz in Detmold wurde von der RWTH Aachen als Successful Practice Unternehmen für ihr globales Produktionsmanagement ausgezeichnet. Unter anderem waren die hohe interne Vernetzung der weltweiten Werke sowie nachhaltige Produktionsprozesse des Familienunternehmens ausschlaggebende Faktoren für die Auszeichnung.
Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (kurz RWTH Aachen) hat anhand einer Benchmarking-Studie insgesamt fünf Unternehmen ausgezeichnet, die im globalen Produktionsmanagement besonders effizient und nachhaltig agieren. Insgesamt hat die Hochschule ca. 3.000 Unternehmen berücksichtigt. Davon haben sich 59 für die Studie qualifiziert. Die Bewertung erfolgte in den Kategorien „Kontinuierliche, strategische Planung“, „Resiliente Netzwerkstrukturen“, „Nachhaltige Produktion in Netzwerken“, „Globale Prozesstandards“ sowie „Mensch und Kultur“. Die Verleihung erfolgte durch Prof. Dr.-Ing. Günther Schuh, Inhaber des Lehrstuhls für Produktionssystematik an der RWTH Aachen.
„Zur Umsetzung unseres globalen Produktionsmanagements verfolgen wir einen klaren Plan, der auf offenen Dialogen und Transparenz basiert. Strategiekommunikation ist für uns ein zentraler Schritt zur Zielerreichung“, erklärt Dr. Sebastian Durst, Vorstand Operations bei Weidmüller. „Ein besonderer Baustein sind interne Netzwerke. Jedes unserer weltweiten Werke folgt einem spezifischen Fahrplan für die weitere Entwicklung von Kompetenzen und Kapazitäten. Dabei herrscht ein reger Know-how-Transfer: Best Practices eines Standorts werden aktiv mit anderen geteilt. So werden wir schneller besser und stärken gleichzeitig das Wir-Gefühl.“
Darüber hinaus war auch die nachhaltige Produktion von Weidmüller ausschlaggebend für die Auszeichnung. Das Familienunternehmen verwendet 100 Prozent seiner Metall-Stanzabfälle wieder und bereitet Kunststoffabfälle auf. Bereits heute nutzt Weidmüller bis zu 20 Prozent sogenanntes Regranulat bei der Herstellung seiner Produkte.