Weidmüller respektiert und unterstützt als Familienunternehmen die Einhaltung international anerkannter Menschenrechtsstandards:
Wir betrachten die Menschenrechte als einen grundlegenden Bestandteil einer verantwortungsvollen Unternehmensführung. Unser Verhaltenskodex beinhaltet diese Prinzipien und die Grundsätze. Er ist für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Geschäftspartner verbindlich und gilt in allen Niederlassungen, Produktionsstätten und Geschäftseinheiten unseres Unternehmens weltweit. Als Teilnehmer des Global Compact der Vereinten Nationen verpflichten wir uns, die Menschenrechte zu wahren und die Rechte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihrer Vertreterinnen und Vertreter zu respektieren. Wir verpflichten uns, nachteilige Auswirkungen auf die Menschenrechte im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit weltweit zu verhindern, zu mindern und so weit wie möglich zu beenden. Soziale Verantwortung ist für uns ein wesentlicher Aspekt für den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens. Um einen einheitlichen Sozialstandard in der Weidmüller-Gruppe zu schaffen und die Einhaltung sozialer Werte zu demonstrieren, hat Weidmüller seine Grundsätze für Menschenrechte und menschenwürdige Arbeit auf Basis der Normen SA 8000 und ISO 26000 eingeführt. Diese Grundsätze gelten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Geschäftspartner.
Menschenrechtskonformes Verhalten sowie der Schutz der Umwelt und nachhaltiges Handeln sind für uns als Familienunternehmen von besonderer Bedeutung. Um die sich aus dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ergebenden Sorgfaltspflichten zu erfüllen und unserer unternehmerischen Verantwortung gerecht zu werden, haben wir entsprechende Maßnahmen und Prozesse zur Überwachung und Sicherstellung etabliert.
Hierzu gehören insbesondere ein entsprechendes Risikomanagementsystem sowie Due Diligence Prüfungen zur Ermittlung potenzieller menschenrechtlicher und umweltrechtlicher Risiken und Verletzungen, welche sowohl den eigenen Geschäftsbereich als auch unsere externe Lieferkette abdecken.
Das Menschenrechtskomitee, intern Corporate Social Responsibility Committee genannt, welches von zwei CSR-Governance Officern geleitet wird, verantwortet und organisiert das Thema für die Weidmüller-Gruppe. Es geht potenziellen Risiken und Verletzungen nach und entwickelt, sofern erforderlich, Migrationsstrategien und hält diese nach.
Mitarbeitende sowie Dritte können sich neben der internen Abteilung Group Compliance, welche Teil des Menschenrechtskomitees ist, ebenfalls vertraulich (sofern gewünscht auch anonym) an Herrn Dr. Carsten Thiel von Herff, den externen Ombudsmann für die Weidmüller-Gruppe, wenden. Hinweise auf potenzielle Missstände nehmen wir sehr ernst und gehen diesen gewissenhaft nach, um ermittelte Verstöße im Rahmen unserer Möglichkeiten abzustellen.
Darüber hinaus sensibilisieren wir unsere Mitarbeitenden und Geschäftspartner bezüglich menschenrechtlicher und umweltbezogener Standards. Wir erwarten von unseren Geschäftspartnern ein ebenso konsequentes Engagement für den Schutz der Menschenrechte und der Umwelt. Dies wird durch vertragliche Regelungen sowie Audits und Bewertungen überprüft.
Unsere Maßnahmen und Prozesse unterliegen einer regelmäßigen Überprüfung und Weiterentwicklung, um sicherzustellen, dass wir sowohl den gesetzlichen Anforderungen als auch unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden.
Als Unternehmen streben wir nach einer transparenten Kommunikation und einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit entlang unserer Lieferkette, um gemeinsam einen Beitrag zur Förderung von Menschenrechten und nachhaltigem Handeln zu leisten. Unsere Grundsatzerklärung zur Einhaltung der menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten nach § 6 Abs. 2 des Gesetzes über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten vom 16. Juli 2021 (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – LkSG) können Sie hier einsehen:
Verantwortungsvolles gesellschaftliches Handeln im Einklang mit den einschlägigen gesetzlichen Regelungen ist für die Weidmüller-Gruppe eine Selbstverständlichkeit. Der Verhaltenskodex der Weidmüller-Gruppe, welcher als weltweite Leitlinie die Grundsätze für unsere Unternehmensführung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen unserer unternehmerischen/wirtschaftlichen Tätigkeit bildet, basiert auf dem ZVEI-VDMA Code of Conduct. Die beiden Verbände ZVEI e. V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie und VDMA e. V. - Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau haben gemeinsam den genannten Verhaltenskodex entwickelt. Weidmüller handelt strikt nach dieser Ethik und hat diesen Code of Conduct weltweit in seine Prozesse integriert. Er ist für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Geschäftspartner verbindlich.
Unser Lieferantenmanagementsystem basiert auf einem dokumentierten Prozess zur Bewertung, Qualifizierung und Steuerung unserer Lieferanten. Darüber hinaus definiert der Weidmüller Code of Conduct die entsprechenden Erwartungen und Anforderungen an unsere Lieferanten. 100 Prozent unserer Lieferanten akzeptieren unseren Code of Conduct. Neben den hohen Qualitätsstandards müssen auch unsere Anforderungen an Arbeitssicherheit, Umweltschutz und ethisches Verhalten erfüllt werden. Dies wird regelmäßig durch zertifizierte Auditorinnen und Auditoren überprüft, und gemeinsam werden Verbesserungsmaßnahmen vereinbart. Dabei strebt Weidmüller langfristige Partnerschaften und kontinuierliche Verbesserung an. Durch dieses umfassende Lieferantenmanagement stellen wir auch unsere Lieferfähigkeit sicher und identifizieren und vermeiden Engpässe. Der Anteil der neu angelegten Lieferanten weltweit, die in einem Onboarding-Audit geprüft wurden, lag im Jahr 2022 bei 36 Prozent. Nach dem Abflachen der COVID-19-Pandemie ist geplant, aufgeschobene Vor-Ort-Audits bei Lieferanten im Jahr 2023 nachzuholen. Ziel sind zudem die Überarbeitung der Auditplanung durch Erweiterung der Kriterien zur Produktkritikalität sowie die Erweiterung der Auditfragenkataloge um neue gesetzliche Anforderungen.
Wir ergreifen mit der erforderlichen Sorgfalt Maßnahmen, um in unseren Produkten die Verwendung von Konfliktmineralien zu vermeiden, um so Menschenrechtsverletzungen, Korruption und Finanzierung von bewaffneten Gruppen oder Ähnlichem vorzubeugen. Um die US-SEC-Regularien einzuhalten, müssen viele Weidmüller-Kunden darlegen, ob die gekauften Produkte ihren Ursprung in der Demokratischen Republik Kongo oder in angrenzenden Ländern haben. Diese „Konfliktmineralien“ umfassen Zinn, Tantal, Wolfram, Gold und deren Ableitungen. Um den Informationsfluss in der Lieferkette sicherzustellen, wurden bereits entsprechende Prozesse im Bereich Lieferantenmanagement etabliert. Für weitere Fragen zum Thema wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner im Customer Service. Dort können Sie auch unser aktuelles Conflict Minerals Reporting Template (CMRT) erhalten.
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und unserer globalen Verantwortung bekennen wir uns dazu, den Klimaschutz proaktiv voranzutreiben und zur Erfüllung des Pariser Klimaschutzabkommens beizutragen. Dabei orientieren wir uns an den Eckpunkten der EU-Klimaschutzstrategie sowie an weiteren relevanten nationalen und internationalen Zielvorgaben.
Wir sind seit 2013 aktives Mitglied in der Gruppe der Klimaschutz-Unternehmen . Wir bekennen uns zu ambitionierten Klimaschutz- und Energieeffizienzzielen und arbeiten gemeinsam an der Optimierung der Nutzung von Energie und dem Klimaschutz.
Weidmüller hat ein integriertes Managementsystem (IMS) etabliert, welches das Qualitätsmanagement, das Umweltmanagement, das Energiemanagement, das Arbeitssicherheitsmanagement und weitere Managementsysteme bündelt und auf diese Weise einen ganzheitlichen und durchgängigen Managementansatz sicherstellt. Alle Informationen zum IMS und die aktuellen Zertifikate finden Sie hier.
Wir legen großen Wert auf die Sicherheit und Konformität unserer Produkte und stellen diese stets sicher. Alle relevanten Inhalte zu Produktkonformität und Konformitätserklärungen (einschließlich RoHS und REACH) finden Sie hier.
Wir nehmen Verstöße gegen unsere Verhaltensrichtlinien sehr ernst. Um diese rechtzeitig aufzudecken und jedem eine sichere Möglichkeit zu geben, Fälle von unethischem Verhalten transparent zu machen, haben wir einen Compliance-Briefkasten eingeführt und entsprechende Prozesse etabliert.